Stromversorgung


Grundsätzlich kann man zum Betrieb einer Drycell / HHO-Zelle jede Art von Stromversorgung wählen, sobald Gleichstrom und Leistung vorhanden sind. Dabei werden zwei Kategorien unterschieden: geregelte und ungeregelte Stromversorgungen.

 

Folgende Stromversorgungen haben folgende Eigenschaften, Vor- und Nachteile:

Bleiakku

  • Vorteil: praktisch für erste Versuche mit der Zelle, einfach kaskadierbar durch Reihenschaltung
  • Nachteil: nur zeitlich begrenzte Anwendung möglich, muss nachgeladen werden; schwer; nicht regelbar

Trafonetzteil, gleichgerichtet

  • Vorteil: wenn man eins hat gut für erste Versuche; relativ sicher; ggf. günstig vom Schrott zu bekommen
  • Nachteil: nicht energieeffizient; schwer; i.d.R. in der Leistungsklasse nicht regelbar

Elektronisches Netzteil

  • Vorteil: versierte Bastler können Computernetzteile verwenden, die gibt es billig; leicht; für erste Versuche o.k.;
  • Nachteil: nicht regelbar; leistungsbasierte Netzteile sind recht teuer

geregeltes elektronisches Netzteil

  • Vorteil: gute Kontrollierbarkeit der Zelle; relativ leicht
  • Nachteil: recht teuer, für Dauerbetrieb eingeschränkt geeignet

Kondensatornetzteil

  • Vorteil: das energieeffizienteste Netzteil, kaum bis keine Wärmeentwicklung; relativ preiswert zu realisieren - abhängig von der Größe der Zelle; je größer die Zelle, desto preiswerter das Netzteil; kompensiert die Wärmeentwicklung der Zelle, d.h. der Stromfluss bleibt immer gleich; gut für Dauerbetrieb
  • Nachteil: Die Netzphase liegt auf der Zelle, der Betrieb kann daher sehr gefährlich sein und ist deshalb für Unerfahrene nicht empfehlenswert!

Empfehlung:

 

Empfehlenswert ist für den Normalgebrauch ein elektronisches Netzteil mit Stromregelung, da man mit diesem den Betrieb der Drycell am besten kontrollieren kann und sie recht sicher im Betrieb sind.